Lasik-Verfahren - Was ist das Lasik-Verfahren?

26 Juni 2018
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Beim Lasik-Verfahren (Laser-in-situ-Keratomileusis) handelt es sich um eine Operation der Augen, die optische Fehlsichtigkeit korrigieren soll. Der Begriff setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen: 

Laser steht für das gebündelte und energiereiche Licht. In situ bedeutet, dass der Eingriff an Ort und Stelle vorgenommen wird, also dort, wo das zu behandelnde Problem auftritt. Kerato steht für die Hornhaut und kommt aus dem Griechischen. Mileusis beschreibt die Formung oder Gestaltung, da die Hornhaut beim Lasik-Verfahren durch den Laser gekrümmt wird.  Neben einer Brille oder Kontaktlinsen stellt dieser Eingriff so eine Alternative zu optischen Hilfen für die Korrektur einer Fehlsichtigkeit dar. Die Lasik Operation, wie sie beispielsweise bei Dr.med. Harry Domack, Dr.med. Peter-Ulrich Best, Viktor Schmidt u. Dr.  Diana Hensler vorgenommen wird, gehört zum Bereich der refraktiven Chirurgie. Darunter versteht man sämtliche Eingriffe, die die Gesamtbrechkraft des Auges zu verändern versuchen. Was die refraktive Chirurgie betrifft, ist LASIK die am weitesten verbreitete Eingriffsmethode. 

Wie funktioniert der Eingriff?   

Der Laser schneidet zunächst eine feine Schicht der Hornhaut ab und klappt diese hoch. Diese Schicht dient später dem Schutz des Auges und soll den Heilungsprozess begünstigen. Im nächsten Schritt wird die Oberfläche der Hornhaut durch einen noch genaueren Laser entfernt, um die Brechkraft des Auges zu verändern. Dies erreicht der Eingriff dadurch, dass er den Krümmungsgrad der Hornhaut anpasst und diese außerdem glättet. Nach Vollendung des Eingriffs wird die hochgeklappte Schutzschicht wieder heruntergeklappt und ausgespült, um Verunreinigungen vorzubeugen.   

Worin bestehen die Vorteile des Lasik-Verfahrens?   

Grundsätzlich lassen sich durch den Eingriff sämtliche Fehlsichtigkeiten korrigieren. Die einzigen Voraussetzungen sind, dass die betreffende Person eine nicht zu dünne Hornhaut hat und seine Fehlsichtigkeit nicht zu gravierend ausfällt. Die Operation wird dabei bis zu einer Kurzsichtigkeit von bis zu maximal -10 Dioptrien, einer Weitsichtigkeit von maximal +4 Dioptrien und einem Astigmatismus von bis zu maximal 3 Dioptrien angewandt. Bei einem Astigmatisumus handelt es sich um eine Verkrümmung der Hornhaut oder auch die sogenannte Stabsichtigkeit, also einen besonderen Brechungsfehler, der im Auge vorliegt.  Die einzelnen Grenzen können sich von Land zu Land unterscheiden.  Dank einer örtlichen Betäubung der Augen kann die Operation für den Patienten schmerzfrei durchgeführt werden.  Noch dazu bietet die Operation ein vergleichsweise gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kosten einer solchen Korrektur betragen zwischen 1.500 und 2.000 Euro pro Auge. Zudem ist sie nach einigen wenigen Minuten bereits vorbei. Des Weiteren erlangt man die verbesserte Sehstärke bereits etwa zwei Wochen nach der Durchführung des Eingriffs.  Schließlich wirkt es sich auch vorteilhaft aus, dass das Verfahren bzw. die Augenlaserzentren, die es anwenden, dem sogenannten LASIK-TÜV unterliegen. Dabei handelt es sich um eine Prüfstelle, welche sowohl die Prozess-, die Dienstleistungs- als auch die Ergebnisqualität einzelner Zentren überprüft und entsprechende Zertifikate ausstellt.


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