Auch jüngere Menschen bleiben nicht vor dem Verlust an Straffheit und Elastizität rund um das Auge verschont. Muskeln und Hautpartien am Auge sind besonders anfällig für Falten und für Erschlaffung. In der Folge bilden sich Tränensäckchen oder Schlupflider. Für einige beginnt ein langwieriger Leidensweg. Gerade heutzutage ist ein frisches und gesundes Aussehen sehr wichtig. "Der erste Eindruck zählt", so heißt es. Und zu diesem tragen das Gesicht und die Augen ganz besonders mit bei.

Die Augen - das Tor zur Seele

Weil sie einiges über das Gegenüber aussagen. Über die Augen senden wir Signale aus, mit ihnen treten wir aktiv mit der Umwelt in Kontakt. Die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie beschreibt die Lider in Einheit mit den Augen, "als die dominierende ästhetische Einheit des Gesichtes". Müde und blutdurchtränkte Augen stehen für Abgeschlagenheit, Stress oder gar Erkrankung. Auch kleine, verengte Augenlider lösen unterbewusst eine zurückhaltende Position sein. Womöglich hat die Person etwas zu verbergen, mag der kurze psychologische Rückschluss sein. Wiederum strahlend leuchtende und weit geöffnete Augen wie automatisch im Umfeld ein Lächeln erzeugen. Solchen Menschen wird offener gegenüber getreten.

Wer nur an der Oberfläche kratzt, wird nicht immer glücklich

Im ersten Schritt wird bei Betroffenheit nach Cremes und dergleichen gegriffen. Viele Präparate klingen zunächst sehr vielversprechend. Pharma- und Kosmetikbranche investieren hohe Beträge für die stetige Entwicklung und Produktion effektvoller Hilfsmittel. Zusätzlich versuchen viele Menschen all dem zumindest optisch mit Make-up entgegenzuwirken. Am eigentlichen Problem ändert dies wenig bis gar nichts. Die nachgewiesenen Liftingeffekte, erzielt durch äußere Präparate, warten noch auf ihren Durchbruch.

Augenlider straffen: Einer der häufigsten ästhetischen Eingriffe

Viele entscheiden sich dafür, die Augenlider straffen zu lassen, bspw. bei Dr. med. Grit Weigel Fachärztin für Augenheilkunde. Hierbei wird unterschieden zwischen der Straffung des Oberlids und der des Unterlids. Die Eingriffe können in Kombination oder getrennt voneinander durchgeführt werden. Die Behandlung findet unter örtlicher oder unter Vollnarkose statt. Um die Augenlider zu straffen, setzt der Chirurg mit einem Skalpell einen kleinen Schnitt. Muskel- und Fettüberschuss im inneren Augenwinkel oder unter der Augenbraue werden mit entfernt. Die Korrektur der Augenlider zählt zu einer der häufigsten Interventionen innerhalb der ästhetischen Chirurgie. Vor zurückbleibenden Narben braucht niemand Befürchtungen zu haben. Diese sind winzig und kaum sichtbar. Die Naht selbst setzt der Operateur mit einem sehr dünnen Faden unter der Hautoberfläche. Die Fäden werden in der Regel bereits nach vier bis sechs Tagen gezogen. Anfängliche Schwellungen haben sich spätestens dann weitestgehend zurückgebildet. Das Ergebnis lässt sich sehr schnell sehen. Nach dem Eingriff wirkt insgesamt das Gesicht und der Ausdruck frischer und jünger. Auch das Schminken ist nach einer Straffung wieder problemlos möglich.