Wissenswertes über das CT

14 Mai 2021
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Die Computertomografie, kurz CT, gehört neben MRT und Sonografie zu den medizinischen Verfahren, welche die innere Körperstruktur darstellen. Im CT lassen sich sehr schnell und sehr genau einzelne Bereiche des Körpers darstellen, dazu gehören zum Beispiel Herz, Lunge oder das Gehirn. Aus diesem Grund dient die Computertomografie in vielen medizinischen Fachbereichen als Diagnostikverfahren.


Was ist eine Computertomografie?
Hierbei handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, welches mittels Röntgenstrahlung funktioniert. Die Röntgenröhren drehen sich um den im CT liegenden Patienten und durchleuchten den Körper. Je nach Dichte der körperlichen Strukturen werden die Strahlen unterschiedlich abgeschwächt. Hat das Gewebe eine hohe Dichte, wie es bei Knochengewebe der Fall ist, erscheint diese Struktur hell auf dem Bild. Bei einer niedrigeren Dichte wie bei Lungengewebe wird die Struktur eher dunkler dargestellt sein auf den Aufnahmen. Aus den entstandenen Schnittbildern entwickelt der Computer anschließend ein dreidimensionales Bild.


Wann wird eine Computertomografie durchgeführt?
Wie bereits erwähnt, werden mittels der Computertomografie Diagnosen gestellt. So wird ein CT bei einer Erkrankung, aber auch bei Verletzungen durchgeführt. Der Patient kann im Ganzen durchleuchtet werden oder es werden einzelne Körperteile oder Strukturen aufgenommen.

Ganzkörper-CT
Wird ein Ganzkörper-CT durchgeführt, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Notfallsituation vor. Diese werden vor allem bei Patienten mit einem Polytrauma durchgeführt, um schnell lebensgefährliche Verletzungen zu erkennen.
Folgende Teilaufnahmen können durchgeführt werden:

Schädel-CT
Hierbei wird der Kopf aufgenommen und das Gehirn sowie die Schädelknochen dargestellt. Notwendig kann dies sein nach einem Unfall, wenn der Verdacht auf eine Hirnblutung besteht oder bei einem Tumor oder einer Fehlbildung.

Thorax-CT und Kardio-CT
Bei einem Thorax-CT werden die Organe im Brustbereich aufgenommen, dazu gehören Herz, Lunge, aber auch Gefäße wie die Aorta oder die Hohlvene. Soll eine genauere Untersuchung der Lunge stattfinden, wird diese in einem Lungen-CT dargestellt und bei einem Verdacht auf Herzerkrankungen wird das Herz im Kardiologen-CT abgebildet. So lassen sich in diesen speziellen Varianten Lungenentzündungen, Lungenkrebs oder Koronare Herzkrankheit erkennen.

Abdomen-CT
Für die Untersuchung der Bauchorgane wird ein Abdomen-CT durchgeführt. Hier werden der Magen, der Darm, die Leber, der Pankreas sowie die Milz und die Nieren abgebildet, sollte es einen Verdacht auf eine Erkrankung oder Verletzung geben.

CT-Angiografie
Auch Erkrankungen oder Verletzungen der Blutgefäße lassen sich in der Computertomografie diagnostizieren. Hierfür wird in die Venen ein Kontrastmittel gespritzt, welches sich im Gefäßsystem verteilt und dieses sich somit abbilden lässt. In den meisten Fällen wird beim Auffinden einer Veränderung diese direkt während dieser Sitzung beispielsweise durch Einsetzen eines Stents behoben.

Kontrastmittel-CT
Nicht nur bei einer CT-Angiografie kommt Kontrastmittel zum Einsatz, auch bei Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes wird diese verwendet. Hierbei muss der Patient eine Trinklösung zu sich nehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Diagnostikum Wildau.


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