Aufgaben eines Therapeuten für manuelle Therapie

10 Marz 2022
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Bei einem Therapeut für manuelle Therapie handelt es sich um jemanden, der Funktionsstörungen der Bewegungsapparate wie Nerven, Muskeln und Gelenke im medizinischen Bereich behandelt. Meist kümmern sich Physiotherapeuten um diese Aufgabe. Ein Therapeut für manuelle Therapie übernimmt also auch physiotherapeutische Leistungen, kümmerst sich um die Untersuchung und um die Behandlungstechniken. Es handelt sich hier allerdings um eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich um die vielfältigen Beschwerden unterschiedlicher Körperregionen kümmert.

Es werden hauptsächlich Impulse an der Wirbelsäule ausgelöst und hierfür gibt es eine klare gesetzliche Regelung. Die manuelle Therapie bedient sich sowohl aktiver Übungen als auch passiver Techniken. Es sollen Blockaden gelöst und eingeschränkt Gelenke mit sanften Übungen mobilisiert werden. Individuelle Übungen helfen hier, instabile Gelenke zu stabilisieren. Die manuelle Therapie ist also eine Variante der Krankengymnastik . Ziel ist es einfach, die Schmerzen zu lindern und Bewegungsstörungen zu beseitigen. Die Therapeuten untersuchen hier die Muskelfunktion, die Koordination der Bewegungen und die Gelenkmechanik, bevor überhaupt ein Behandlungsplan festgelegt wird. Ein weiteres Ziel ist es, das Zusammenspiel zwischen Nerven, Muskeln und Gelenken wiederherzustellen. Nur Physiotherapeuten, die sich in der manuellen Therapie weitergebildet haben, dürfen diese Tätigkeit ausführen.

Natürlich kann ein Therapeut für manuelle Therapie nicht alle Probleme beheben. Er kann aber zumindest das Leben etwas erträglicher mache. Häufige Nebenwirkungen sind nach der Behandlung zum Beispiel Muskelkater, Hämatome oder eine kurzzeitige Schmerzzunahme.

Die Krankengymnastik allein beträgt bis zu 25 Minuten, während die Massage etwa 20 Minuten lange geht. Die manuelle Lymphdrainage kann bis zu 60 Minuten dauern. Zu zehn Prozent müssen sich die Patienten selbst an den Kosten beteiligen. Wer kein Rezept hat, muss die manuelle Therapie selbst bezahlen. Natürlich hängt das immer von der Situation ab, da sich viele lieber privat behandeln lassen. Meistens handelt es sich hier auch um eine private Leistung, die zusätzlich zur Physiotherapie die Symptome, unter denen man leidet, mindern soll.

Wer die Ausbildung zu einem Manualtherapeuten abschließen möchte, muss eine Fortbildung dazu absolvieren und zusätzlich eine Abschlussprüfung schreiben. Deshalb verdient man nach einer solchen Ausbildung automatisch mehr, weil man eine höhere Qualifikation erreicht hat.

Es ist wichtig, dass man sich nur von erfahrenen Therapeuten, wie beispielsweise  Physiotherapie Geder behandeln lässt, da ein falscher Impuls bleibende Schäden und sogar Lähmungen verursachen kann. Meist bei akuten Schmerzen ist eine manuelle Therapie hilfreich und kann Beschwerden schon nach der zweiten Behandlung lindern. Die Verläufe sind trotz allem unterschiedlich und zeigen nicht bei jedem Wirkung. Pro Woche sind zwei bis vier Therapien empfehlenswert. Am besten mobilisiert man nämlich, wenn man zwischen Pausen und Aktivitäten immer wechselt. Über Nacht wird man also nicht gesund werden. Eine manuelle Therapie erfordert etwas Geduld und einen kontinuierlichen Prozess. Man muss dem Ganzen also eine Chance geben.


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